Montag, 22. Oktober 2007

Resumé

Während meiner Tour konnten durch Sponsoren und Spenden mehr als 3000 Euro gesammelt werden.

Plandistanz: 1080km
Ist-Distanz: 1300km

Planzeit: 18 Tage
Istzeit: 14 Tage

Pannen: Keine(!)
Wetter: Bis auf letzten Tag nie(!) Regen.

Für die St. Anna Kinderkrebsforschung ist die Tour wie man sieht ein Erfolg. Auch mein persönliches Ziel wurde erfüllt. Geplant war ein Studienabschluss, den ich nicht vergessen werde und ich bin sicher, dass mir das gelungen ist. Dass ich dabei noch jemandem helfen konnte, freut mich besonders. Dieses Resumé schließt meine Tour ab. Ich danke allen Beteiligten und Interessenten ein letztes Mal und freue mich auf ein persönliches Wiedersehen.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Abschlussetappe Neudörfl - Eisenstadt - Mattersburg - Neudörfl

Heute ist es wirklich so weit. Eine letzte kleine Runde für Freunde, Bekannte, Sponsoren und Medien. Aufgrund des kalten und regnerischen Wetters bleibt mein Cousin Christoph, Michael Bauer, Thomas Schappelwein, Andreas Flatischler und Thomas Tschurlovich aus Neudörfl meine einzigen Begleiter auf dieser Etappe. Es war dennoch ein großer Abschluss.

Bei der Ankunft in Mattersburg wurden wir von Hr. Schedel und seinem Team (Allianz Versicherungsagentur Mattersburg), Hr. Tschirk (Alutech Tschirk), Fr. Bgm. Salamon, Landtags Abgerordneter Trummer, den Kickern des SVM Michi Mörz und Thomas Borenitsch, dem Traktorklub Neudörfl, Freunden, Verwandten und Bekannten gebührend empfangen.





In Begleitung des Traktorklubs gings dann noch die letzten 10 km von Mattersburg nach Neudörfl, wo uns unser Bürgermeister Dieter Posch und (fast) der gesamte Neudörfler Gemeinderat empfingen.



An alle Beteiligten sei an dieser Stelle ein großer Dank ausgesprochen. Am Sonntag Nachmittag bei schlechtem Wetter übertraf der Empfang bei weitem meine Erwartungen. Überrascht hat mich schließlich noch die Gemeinde Neudörfl, die spontan 150 Euro spendete.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Die letzte Etappe - um den Neusiedlersee

Heute ist es also so weit, die letzte Etappe führt mich um den Neusiedlersee, womit die Österreichdurchquerung abgeschlossen ist. Es geht durch den Nationalpark Neusiedlersee, den ich, obwohl ich daneben wohne bisher noch nie gesehen hatte. Das Wetter war regnerisch, weshalb die Schönheit dieser Landschaft auf den Fotos nicht ganz hervorkommt.



Die Etappe entpuppt sich als überaus herausfordernd durch Regen und starken Gegenwind. Gesamt lege ich heute 125 km zurück, wovon ich sicher 100 km Gegenwind hatte. Dabei war besonders die Psyche gefragt. Vor allem auf der letzten Etappe scheinen sich die km länger zu ziehen, als auf allen anderen Etappen zuvor. Aber am Abend komme ich nach meiner langen Fahrt in Eisenstadt beim Schloss Esterhazy an.



Danach fahre ich noch die letzten km nach Neudörfl, wo ich schon von meiner Oma mit einem zünftigen Abendessen empfangen werde.
Es folgen 2 Entspannungstage und am Sonntag dann die offizielle Schlussetappe von Eisenstadt über Mattersburg nach Neudörfl.

Für alle Interessenten, die mich auf der letzten Etappe begleiten möchten: Start ist um 14:00 Uhr beim Landhaus in Eisenstadt, Zwischenstopp in Mattersburg um etwa 15:00. Dort stehen die beiden Fußball Stars - Michi Mörz und Thomas Borenitsch - zu einer Autogrammstunde bereit. Dann geht es auf zum aller letzten Stück von Mattersburg nach Neudörfl unter Begleitung des Neudörfler Traktor Klubs.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Auf ins Burgenland

Am Morgen besichtigte ich noch das Rathaus in Wien.



Danach verließ ich die Bundeshauptstadt und machte mich auf den Weg über Hainburg nach Neusiedl am See im Burgenland. Nach vielen Tagen verließ ich heute also die Donau. Es begrüßte mich der gewohnte Wind und so wusste ich, jetzt ist es nicht mehr weit.



Da ich heute das hochgesteckte Ziel Neusiedl am See tatsächlich erreichte, steht morgen bereits die vorletzte Etappe nach Eisenstadt an.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Herzogenburg nach Wien

Nach meiner sicher unfreundlichsten Gastgeberin gings es heute auf in die Bundeshauptstadt. Vorbei an einem der umstrittensten Bauprojekte unserer Nation - das AKW Zwentendorf. Niemals in Betrieb ruht es auch heute noch wo es erbaut wurde.



Entlang dem Donauradweg gestaltete sich die Fahrt wieder einfach. Auf dem Weg besichtigte ich, wie ich erfuhr eines der wohlhabendsten Stifte, das Stift Klosterneuburg.



Daran vorbei gefahren bin ich eigentlich schon öfters, gesehen hatte ich es aber noch nie. Anschließend kam ich nach Wien, wo ich mir wieder einmal die Innenstadt ansah. Hier der Beweis im Herzen unseres Landes am Stephansplatz.



Ein Quartier fand ich bei meinem Freund Konrad und seiner Freundin.

Montag, 15. Oktober 2007

Seightseeing: Stift Melk und Landhaus St.Pölten

Heute steht also wieder ein ganzer Fahrradtag an. Der Weg führt mich 20 km von Ybbs nach Melk, wo ich das berühmte Stift Melk besichtige. Wunderschön restauriert zählt es zurecht zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Österreichs.



Danach gehts weiter nach St.Pölten zur Landhausbesichtigung.



Dort erwarten mich bereits Frau König und der Abgeordnete zum österreichischen Landtag Herr Michalitsch zu einer sehr interessanten Führung durch das Landhaus, für welche ich mich hiermit nochmals bedanke.
Danach gehts zum Nachtquartier nach Herzogenburg.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Am Sonntag Nachmittag nach Ybbs

Nachdem Heike Sonntag Mittag von Linz wieder nach Hause fuhr, breche ich um 15 Uhr von Linz auf. Und wieder zeigt sich, wie angenehm und einfach der Donauradweg zu befahren ist. Ich schaffe an diesem Tag noch die 80 km nach Ybbs an der Donau und komme somit in Niederösterreich an.



Dort finde ich in der Dämmerung wieder einmal schwer ein Quartier. Doch dann treffe ich, wie durch einen Zufall, auf eine Radfahrergruppe. Es stellt sich heraus, es ist die Belegschaft eines Wirtshauses auf Betriebsausflug. Mit diesem Glück ist auch meine Schlafmöglichkeit wieder einmal gesichert.

Freitag, 12. Oktober 2007

Endlich am Donauradweg

Schließlich erreiche ich nach dem herausfordernden Tauernradweg, der mich des öfteren vom Berg ins Tal und wieder hinauf führte, den Donauradweg. Und wie erhofft erweist sich dieser bereits auf der Strecke Passau - Linz als einfach und relativ entspannend. Und so gelingt es mir die Distanz von 100 km deutlich schneller zurückzulegen. Somit erreiche ich Linz bereits um 17:00. Genug Zeit um ein Quartier zu suchen und schließlich meine Freundin Heike vom Linzer Bahnhof abzuholen. Es folgt ein Entspannungs Wochenende in Linz. Weiter geht es am Sonntag Nachmittag. Im Foto spiegle ich mich mit Stoffl im Kunstmuseum in Linz.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Die längste Etappe Oberndorf - Passau

Um das Wochenende in Linz verbringen zu können wollte ich versuchen, heute nicht nur wie geplant nach Braunau am Inn zu gelangen, sondern bis nach Passau. Dazu stellte diese Etappe natürlich auch eine persönliche Herausforderung dar, welcher ich nicht widerstehen konnte. Entlang der Strecke gibt es recht wenig Sehenswürdigkeiten, weshalb nichts dagegen sprach wenige Stopps zu machen. Dennoch, die Landschaft am unteren Inn ist zu recht Naturschutzgebiet, dazu kommen die schönen Städtchen und so ist es doch recht entspannend dort zu fahren. Hier zu sehen ist Burghausen, welches bereits in Deutschland liegt.



Am Ende des Tages erreichte ich - für mich fast überraschend - nach 134 km wirklich Passau. Dort fand ich auch ein günstiges Quartier für nur 12€ und das in Zentrumsnähe. Dass dieses Quartier allerdings am Bahnhof lag hatte zu Folge, dass ich diese Nacht weniger gut ausschlafen konnte. Und hier der Beweis, mein Fahrrad an der Mündung Donau-Inn.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Auf nach Salzburg

Bevor ich heute aufbrach besuchte ich noch die weltberühmte Schisprungschanze in Bischofshofen. Und wie es mein Glück so wollte trainierten gerade die österreichischen Nachwuchsstars und ich konnte ihnen hautnah zuschauen. Das erste Mal sah ich Schispringen live - ziemlich spektakulär.



Danach gegen Mittag startete ich meine Etappe. Ich fuhr vorbei am Schloss Hohenwerfen und der Eisriesenwelt, die ich beide heute nicht besichtigte, weil ich sie schon kenne.
Weiter gings auf den Pass Lueg, wo ich mir das Naturschauspiel der Salzachöfen ansah. Dort schneidet sich die Salzach in das schmale Tal ähnlich einem Canyon.



Nach diesem Stop gings weiter nach Hallein und Salzburg. Um mir ganz Salzburg anzusehen war nicht genug Zeit, also beschränkte ich mich auf eine Tour durch die wunderschöne Altstadt.



Danach gings ab zum Ende der Etappe nach Oberndorf. Ist euch das ein Begriff? Das ist der Ort woher "Stille Nacht" kommt.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Am Tauernradweg nach Bischofshofen

Nach der auslaugenden gestrigen Etappe ging es heute entspannter der Salzach entlang.
Auf der Etappe kam ich nach Zell am See, wo ich einen wunderschönen Zeller See pausierte. Danach gings weiter vorbei am Großglockner. Den Anstieg auf die Großglockner Hochalpenstraße ersparte ich mir - das muss ich wohl ein anderes Mal nachholen.
Mühsam gestaltete sich, dass der Radweg nicht wie ich dachte einfach am Fluss entlang führt. Dagegen ist das Tal oft so schmal, dass der Radweg wieder die Berge hochführt. Dies macht ein Vorankommen anstrengender als ich erhoffte. Und dennoch, die Etappe war wieder Motivation für mich und ich erreichte abends Bischofshofen.

Montag, 8. Oktober 2007

Über den Gerlospass nach Salzburg

Früh morgens beginnt die heutige Gewaltetappe von Bruck am Ziller über den Gerlospass.

Da ich erst vor kurzem den Arlberg ohne Mühe bewältigt habe, habe ich keinen großen Respekt mehr vor dieser heutigen Etappe. Nach circa 20 km erreiche ich Zell am Ziller, wo der Anstieg beginnt. Der Anstieg ist zwar bei weitem nicht so steil wie am Arlberg aber die konstante Steigung über 30 km verlangt mir mental alles ab.
Schließlich erreiche ich doch endlich den höchsten Punkt, von da an startet die wohlverdiente Abfahrt nach Krimml.

Dort sehe ich mir die höchsten Wasserfälle Europas an, was wieder einen Fußmarsch von zwei Stunden bedeutet.



Danach fiel ich hungrig und abgemagert über die lokale Pizzeria her. Da es von nun an nur noch bergab geht, lass ich mich mit letzten Kräften zu meinem Nachtquartier nach Hollersbach hinunterrollen.

Der heutige Tag war der mit Abstand härteste für mich.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Auf ins Zillertal

Ausgeschlafen und nach einem ausgiebigen Frühstück gehts mit einer Kurzetappe ins Zillertal vorbei am berühmten Riesen eines bekannten österr. Unternehmens.



Dort erwartet mich schon mein Freund Martin, der mir in dieser Nacht ein Quartir zur Verfügung stellt. Als stolzer Zillertaler führt er mich auch noch in die Berge um das schöne Zillertal auch von oben sehen zu können.
Den Abschluss macht ein Abendessen mit regionalen Schmankerln.
Besten Dank nochmals für die Gastfreundschaft!

Samstag, 6. Oktober 2007

Entspannungsetappe Stams - Innsbruck

Nachdem ich gestern mein Pensum mit einer Distanz von über 100 km inklusive der Herausforderung "Arlberg" übertroffen habe stand heute eine verhältnismäßig entspannende Etappe am Programm. Die bescheidene Strecke von 40 km von Stams nach Innsbruck, wo ich heute bei einem Freund nächtige. Da blieb genug Zeit das Zisterzienserstift und die Basilika in Stams zu besichtigen.



Stoffl sieht sich mittlerweile auch schon um alternative Verkehrsmittel um.



Und schließlich die Ankunft in Innsbruck.

Freitag, 5. Oktober 2007

Arlberg - ist er zu hart bist du zu schwach


Bevor es aber auf den Pass ging war ich natürlich live dabei bei der Wahl zu Miss Klostertal.

Danach stand die vielleicht härteste Etappe am Programm - der Arlbergpass. Das bedeutet rund 1000 Höhenmeter hinauf auf 1793m und dann der Genuss bei der Abfahrt auf der anderen Seite. Dass ich es ohne Gepäck schaffen würde wusste ich, mit der zusätzlichen Last war ich allerdings nicht sicher wie es ausgehen würde. Letzlich war es hart, aber schaffbar und so erreichte ich nach 2 Stunden den höchsten Punkt in St. Christoph am Arlberg. Ein starkes Gefühl.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Endlich gehts los!


Heute geht es also endlich los! Nach der Anfahrt mit dem Zug von Graz nach Bregenz starte ich meine Tour.
Hier könnt ihr die Startbilder vom Martinsturm und der Seebühne sehen.Ich bin jetzt schon sehr gespannt wie es mir bei der Tour gehen wird und denke dass die ersten 3 - 4 Tage einen guten Richtwert für die restlchen Tage darstellen.
Heute am ersten Tag konnte ich Braz erreichen, das sind etwa 80 km. Es war zwar nicht ganz leicht, aber ich bin schon einaml zuversichtlich, dass ich diese Distanz an einem Tag ohne große Probleme zurücklegen konnte.
Morgen wartet mit dem Arlberg eine der größten Herausforderungen meiner Tour.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Beschreibung der Tour

Im vorliegenden Blog informiere ich, über die Etappen meiner Charity Radtour durch Österreich für die St. Anna Kinderkrebsforschung.

Ich habe geplant in 2 1/2 Wochen vom Bodensee zum Neusiedlersee zu radeln - ob ich es schaffe? Hier wird exklusiv über den aktuellen Stand berichtet!

Los geht's am 4.10.1007 und am Ziel in Neudörfl sollte ich am 21.10. ankommen. Bis dahin stehen rund 1100km am Programm, die ich nur mit dem Rad zurücklegen möchte.


Hier die genauen geplanten Etappen:



Und hier die IST-Etappen:



Dies stellt die Etappen im Planungszustand dar. Es können also Abweichungen zum IST auftreten.